Puberty x Culture Study_Update

Schönheitsideale, Medien und Pubertät

Kontextbezogene (soziale und kulturelle) Einflüsse können psychosoziale Konsequenzen der Pubertät fördern oder hemmen. In der Phase der Pubertät erhalten Jugendliche Rückmeldungen aus ihrem sozialen Umfeld (z.B. Hänseleien, Ausgrenzung, Wertschätzung, Inkorporation in die Welt der Erwachsenen), besonders der Familie, dem Freundeskreis oder dem schulischen Kontext. Anpassungsprobleme können insbesondere dann während der Pubertät entstehen, wenn Jungen und Mädchen zum Beispiel wenig Nähe und Unterstützung durch ihre Familie erfahren oder negatives Feedback zu den körperlichen Veränderungen von Familie und Peers erhalten (kontextuelle Verstärkung). Die aktuelle Studie verfolgt das Ziel, basierend auf der Puberty x Culture Studie, explizit die Kontextvariablen Schönheitsideal und Medien zu untersuchen – und wie diese den Zusammenhang zwischen Pubertät und psychosozialer Anpassung beeinflussen. Hierfür sollen mit Hilfe von Kooperationspartnern mittels quantitativer und qualitativer Forschungsmethoden 13-jährige Jungen und Mädchen in sieben Ländern auf drei Kontinenten (Afrika: Ghana, Kenia; Asien: China, Indien; Europa:  Deutschland, Litauen, Spanien) befragt und verglichen werden.

Projektleitung
apl. Prof. Dr. Karina Weichold
Nora Fehmer, M. Sc.

Internationale Kooperationspartner
Dr. Misaki Natsuaki, University of California Riverside, USAExterner Link
Dr. Neringa Grigutytė, Vilnius University, LitauenExterner Link
Dr. Deepali Sharma, Manchester Global Foundation, UK
Dr. Sheriffa Mahama, University of Ghana, GhanaExterner Link
Dr. Eunice Njeri Mvungu, Kenyatta University, KeniaExterner Link
Prof. Biao Sang, East China Normal University, ChinaExterner Link

Finanzierung
Landesgraduiertenstipendium Thüringen (Friedrich-Schiller-Universität Jena)

vorläufiger Arbeitstitel des Promotionsvorhabens von Nora Fehmer:
Die Bedeutung von Pubertät bei der Entwicklung von psychosozialen
Anpassungsproblemen bei Jungen und Mädchen in verschiedenen Kulturen
– moderiert durch Schönheitsideale und Medien

Betreuerinnen:
apl. Prof. Dr. Karina Weichold, Friedrich-Schiller-Universität Jena
Prof. Dr. Bärbel KrackeExterner Link, Friedrich-Schiller-Universität Jena